AVV

Stickstoffreduzierung bei der AVV-Regionalbus-Flotte

Euro VI-Dieslbus stößt 50 Prozent weniger Stickoxid-Emmissionen aus als ein Pkw.

Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zu Fahrverboten in deutschen Städten ist eine Diskussion um Diesel-Plaketen entbrannt. Neben Fahrverboten für Diesel-Autos zur Luftreinhaltung gibt es attraktive Alternativlösungen, die in der derzeitigen Diskussion nicht gebührend berücksichtigt werden. Ein starker und moderner Öffentlicher Personen Nahverkehr (ÖPNV) trägt beispielsweise in hohem Maße zur Reduzierung der Schadstoffkonzentrationen bei. „Der AVV übernimmt bereits heute eine Vorreiterrolle beim Thema Emissionsschutz“, betont Olaf von Hoerschelmann, Geschäftsführer des AVV.

Stickstoffdioxid-Grenzwerte werden in Augsburg noch vereinzelt überschritten

Anlass der aktuellen Debatte sind die gesetzlich geregelten Grenzwerte für Stickstoffdioxid. Seit 2010 liegen sie bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Wenn die Grenzwerte überschritten werden, nimmt das Gesetz die Behörden in die Pflicht. Sie müssen einen Luftreinhalteplan aufstellen mit konkreten Maßnahmen, die wieder zur Einhaltung der Grenzwerte führen. Für die Stadt Augsburg gibt es einen solchen Luftreinhalteplan seit 2004. Trotz zahlreicher Maßnahmen wurden die immer strengeren Grenzwerte für Feinstaub und für Stickstoffdioxid in den vergangenen Jahren nicht immer an allen Messpunkten der Stadt eingehalten. Beim Feinstaub treten praktisch keine Grenzwertüberschreitungen mehr auf. Der Grenzwert für Stickstoffdioxid wird aber vereinzelt noch leicht überschritten, wie die Ergebnisse der Luftmessstation an der Augsburger Karlstraße zeigen.

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